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Grundlagen

von Elektrozylindern

Elektrohubzylinder: Funktionsweise und Anwendungen

Ein Elektrohubzylinder ist eine elektromechanische Antriebseinheit. Eine Kugelgewindespindel oder Trapezgewindespindel wird von einem Elektromotor angetrieben und erzeugt eine lineare Verstellkraft. Die Elektrohubzylinder werden in verschiedenen Bauformen angeboten und können nach Kundenwunsch gefertigt werden.  

Die Bauformen unterscheiden sich durch die Verbindung von Motor und Gewindespindel. Es kommen z. B. Stirnradgetriebe, Schneckengetriebe und Zahnriementriebe zum Einsatz.

Funktionsbeschreibung eines Elektrohubzylinders KV-20AP

Ein Stirnradgetriebemotor treibt über eine Elastomerkupplung die Kugelgewindespindel an. Diese ist in dem Lagergehäuse über Kugellager befestigt.  Die Kugelgewindemutter wandelt die Drehbewegung der Gewindespindel in eine lineare Bewegung um. 

Die Kugelgewindemutter ist über das Muttergehäuse mit dem Kolbenrohr verbunden. Das Kolbenrohr wird in einem Dichtring und einem Gleitlager geführt. Das Muttergehäuse besitzt Gleitlager und ist gegen Verdrehen gesichert. Zur Befestigung dienen Drehlagerkonsolen am Lagergehäuse und ein Gelenkauge am Kolbenrohr.

Ex-Schutz

S+R Elektrohubzylinder der Baureihen A, S, und X können mit ATEX Zulassung geliefert werden.Explosionsgefährdete Bereich werden in Zonen und Kategorien unterteilt.

Bitte füllen Sie für eine Anfrage zusätzlich zu dem Anfrageformular Elektrohubzylinder das Anfrageformular Ex Schutz aus.

Unterschiede zwischen Kugelgewinde und Trapezgewinde

Je nach Einsatzbedingungen können Kugelgewinde- oder Trapezgewindetriebe eingesetzt werden.

 

Kugelgewinde

Trapezgewinde

Einschaltdauer  > 50%

×

Verstellgeschwindigkeit  > 50 mm/s

bedingt geeignet

harte Stöße

×

bedingt geeignet

Wirkungsgrad

> 85 %

< 40 %

Positioniergenauigkeit

± 0,05 mm

± 0,3 mm

Einsatztemperatur

-20 bis +70 °C

-20 bis +70 °C

Wann werden Kugelgewinde eingesetzt?

Wann werden Trapezgewinde eingesetzt?

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